Da ich mittlerweile mehr unterwegs bin als ich schreiben kann versuch ich mich demnächst etwas kürzer zu fassen und wirklich nur auf die spannensten Erlebnisse eingehe! Dafür bringe ich aber mehr Bilder online, das ist doch eh das was euch am meisten interessiert 😉
Nach der anstrengenden Radtour und den wunderschönen Klippen auf Maria Island ging es weiter um eine alte Bekannte wiederzusehen: Caro, welche mit mir auf dem Rainbow Serpent Festival war, besuchte Freunde im Südosten Tasmaniens. Nachdem wir von Maria Island zurück waren machten wir uns auf den Weg in ihre Richtung. Um ca.50 Kilometer abzukürzen fuhren wir den Wielangta Forest Drive entlang..das war zwar eine längere DirtRoad und nicht so gut für unser Auto, aber uns wurde gesagt diese sei nicht ganz so schlimm. Mitten im Wald fanden wie eine guten Rastplatz und es gab das erste Mal Känguruh-Fleisch für mich..sehr lecker und eins der wenigen Sachen die in Australien günstiger sind als bei uns!
Als es weiter ging brach schon die Dämmerung an und vor uns lag noch ein längeres Stück DirtRoad..da wir weiter wollten, machten wir das, wovon einem hier auf Tasmanien jeder abrät: Nachts auf unbefestigten Straßen quer durch die Pampa fahren! Wir hatten jede Menge Glück das wir kein Tier überfahren haben, überall blitzen Augen am Straßenrand auf oder etwas kam aus dem Busch geschossen und überquerte die Straße vor uns. Hier hab ich auch meine ersten Wombats gesehn, zudem ein lebensmüdes Wallaby, das war eigentlich schon über die Straße als es plötzlich kurz vor uns einen Haken schlug und wieder zurück zur anderen Seite wollte…zum Glück rutschte es dabei weg und wir haben es nicht erwischt..puhh
Ist sowieso krass wieviel tote Tiere hier überall rumliegen, aber das liegt einfach daran dass es hier auch jede Menge gibt, ist ja alles schön grün auf dieser Insel! 🙂 Im Laufe unserer Reise erfuhren wir dass diese toten Tiere meist von Touristen überfahren wurden..denn wenn ein Einheimischer eins anfährt nimmt er es normalerweise sofort mit nachhause und schlachtet es..
Aber wieder zurück zur Story, am nächsten Tag kamen wir dann auf der Halbinsel Tasman Peninsula an, schauten uns dort einige Dinge an(Tasman Blowhole, Devils Kitchen, usw) und machten noch einen kleinen Marsch zu einem Wasserfall. Dabei hab ich dann auch meine erste Schlange gesehen, eine Black Tiger Snake! Danach gings nach Nubeena an den White Beach, ein richtig feiner Strandstrand mitten in einer kleinen Stadt.
Abends kehrten wir dann bei Stefan und Sushi ein, 2 Surfer-Cracks die sich dort grad ihren Traum erfüllen. Von ihrem Grundstück schauen sie jeden! morgen gegen 6 auf die Wellen am Strand und bei guten Bedingungen geht’s los.
Später haben Stefan und ich noch festgestellt dass wir beiden den Sang kennen..die Welt ist also doch ein Dorf! 8)
Am nächsten Tag sind Nick, Caro und ich dann zum Cape Hauy wandern gegangen und Anika hat sich Port Arthur angeschaut, die bekanntesten und größten Gefängnis-Ruinen der Insel! Wie ihr sicherlich alle wisst wurde früher ja Sträflinge von Europa nach Australien verbannt, diese landeten dann meist auf Tasmanien.
Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Hobart, dort gings zuerst ins Mona (Museum of modern Art). Uns wurden gesagt dass wir kostenlos reinkommen wenn wir uns als Neutasmanier ausgeben und das klappte wunderbar..und das obwohl wir nicht mal die Frage nach unsere neuen Postleitzahl beantworten konnten 😛
Drinnen gab es dann eine kranke Sache nach der anderen zu sehen.. von absolut genial bis völlig angedreht war alles dabei. Ich hab mal einige Bilder vom Museum hochgeladen, aber nur de harmlosesten..
Übernachtet haben wir dann südlich von Hobart in Kingston, Nick wollte unbedingt mal in die Hauptstadt von Jamaika 😉
Am nächsten Tag machten wir noch einen Stadtbummel durch Hobart, ich hab mit noch Wanderschuhe zugelegt und dann ging’s weiter zum Mount Field National Park. Dort rangen wir uns dann durch $23 für nen richtig guten Campingplatz zu zahlen..abends spielten wir Drinking Chess und hatten dann mal wieder richtig Spass mit einigen Opossums! Dieses Mal war eins so dreist, das sprang sogar auf den Tisch und wollte uns die Kekse aus der Hand reißen..ein Aussie zeigte uns dann wie man sie “meistens” los wird, am Schwanz packen und Wegschleudern! Unseres kam dann zwar irgendwann wieder..war aber seit dem etwas vorsichtiger 😉
Am nächsten Tag ging’s dann in den Park wandern, vorbei an den Russell Falls, den Tall Trees(größten Bäume in Australien) und den Lady Baron Falls. Danach ging’s weiter ins Herz der Insel zum Lake St.Claire, dort übernachteten wir mal wieder irgendwo mitten in der Pampa. Direkt neben uns hatte sich ein Stamm von Riesenameisen breit gemacht..diese ließen uns aber zum Glück in Ruhe!
Am nächsten Tag wanderten wir am See entlang bis zur Platypus Bucht..ich nehms mal vorne weg, wir haben keine gesehn, nirgendwo..Platypuse sind definitiv nur eine Legende!
Danach ging’s weiter an die Westküste nach Strahan, der Weg dorthin war landschaftlich der Wahnsinn..wir hielten etliche Mal an, entweder an Tourie-Spots wie den Nelson Falls oder einfach mal so am Wegesrand. Später kamen wir dann nach Queenstown, eine absolute Minenstadt..da war dann auf einmal alles tot..
Am nächsten Tag wurde es dann spannend, wir hatten und entschieden die Westen Explorer Road mit über 100km DirtRoad zu durchfahren. Ich war der Glückliche der an dem Tag mit Fahren dran war..mit im Schnitt 40 km/h schlichen wir die Straße entlang, denn sie war doch nicht so gut wie uns viele bescheinigt hatten! Nach ca.90 km hatten wir dann auch einen Reifenplatzer und durften unseren einzigen Ersatzreifen draufziehen..langsam ging’s dann weiter nach Arthur River wo wir abends 3 angetrunkene Fischer fanden die uns den Reifendruck vom Ersatzreifen auffüllen konnten. Zum Glück, denn die nächste Werkstatt oder Tankstelle war noch mal 50km weiter weg und außerdem sicher schon zu..
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Stanley um auf The Nut zu steigen, sieht echt lustig aus dieser Felsen! Man kann entweder richtig steil 500m bergauf laufen oder nen Sessellift nehmen.
Gepennt haben wir dann am Sisters Beach, stand zwar überall ausdrücklich das Zelte verboten sind..aber das hat uns nicht abgehalten 😉 Dort haben wir dann noch 3 deutsche Mädels getroffen, eine davon war aus Zwickau..so konnte Nick wenigstens mal sehen dass mein Sächsisch garnicht so schlimm ist ^^
Da Anika etwas kränkelte machten wir das beste daraus..sie ging für die letzen 2 Tage nach Devonport ins Hostel und wir vollendeten was wir angefangen hatten: Die Walls of Jerusalem! Vorher holten wir noch ihre Kamera vom Tierpark ab und schliefen dann nahe zu den Walls.
Am nächsten Morgen ging’s dann los..nach den ersten 3km konnte man uns dann eigentlich schon begraben, es ging steil bergauf über Stock und Stein! Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber es waren glaub 500 Höhenmeter Unterschied..und es war heiß! Nach ca.5 weiteren Kilometern durch eine tolle Landschaft kam dann ein Campingplatz wo wir unser Zelt für die Nacht aufschlugen, vorher haben wir uns aber ein Mal so richtig verlaufen..wir wussten beide nicht mehr wie, aber wir standen plötzlich mitten im Busch..kein Weg mehr gekennzeichnet und keine Menschenseele in Sicht..alles sah gleich aus und überall Spinnennetze im Weg.. Nach einer halben Stunde umherirren sah Nick dann zum Glück jemanden und wir fanden den Weg wieder. 🙂
Nach dem Zeltaufbau ging’s dann auf Salomons Throne, der Aufstieg war hart aber hat sich sowas von gelohnt!! Die Aussicht war einfach unbeschreiblich..abends hingen wir dann noch mit 3 Franzosen ab, welche neben uns campten und nachts mussten wir mit anhören wie ein Opossum sich über unsere Milchpappe draußen her machte..wir waren zu platt um rechtzeitig draußen zu sein und so stellte ich die restliche Milch nur noch weit weg damit wir unsere Ruhe hatten. Da wir unsere große Matratze nicht mit hochschleppen wollten war die Nacht auf dem harten Holzboden sowieso schon unbequem genug!
Am nächsten Morgen stiegen wir dann zusammen mit den Franzosen ab und gönnten und danach einen ausgiebigen Besuch im nächsten Schwimmbad..herrlich!
Damit wäre das Kapitel Tasmanien sogut wie vorbei..wenn da nicht noch unser Auspuff gebrochen wäre! Er hatte sicherlich auch schon einen auf der langen DirtRoad wegbekommen und den Rest dann auf dem Weg zu den Walls. Mit unserem “Panzer” rollten wir dann in Devonport ein und verbrachten die letzte Nacht in Tasmanien wo wir auch die erste verbrachten. Dort trafen wir noch ein Pärchen aus Rostock, er war zufällig Schweißer und konnte Nick noch einige Tipps für die Reparatur geben.
Am nächsten Morgen ging’s dann zurück mit der Fähre nach Melbourne. Dieses Mal mit Kabine, so dass wir dort erst mal schlafen und später Duschen konnten. 🙂
In diesen 3 Wochen habe ich soviel gesehn, ich hoffe ich konnte euch einen guten Einblick in meine Erlebnisse dort geben! Einerseits hätte ich dort für Monate bleiben können, andererseits war ich aber auch froh wieder auf dem Mainland zu sein..es gibt ja noch so viel mehr in Australien zu entdecken! 😀
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